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Das Land der tausend Seen - Frankreich 2010
Das Land der tausend Seen
 
Wir hatten einen Trip in das Land der 1000 Seen (Plateau des mille étangs) im Departement Franche-Comté geplant. Diese Gegend in Frankreich liegt ca. 900 Kilometer von unserer Heimatstadt entfernt und beherbergt unendlich viele Seen, wie der Name schon vermuten lässt. Nachdem unser Transportfahrzeug der MB Sprinter abgeholt und beladen war ging es los Richtung Frankreich und somit Richtung Sonne.




Um ca. 20 Uhr verließen wir Hamburg und erreichten nach einigen lustigen Tank- und Essensaufnahmestops unser Reiseziel um ca. 7 Uhr. Genau die richtige Uhrzeit um frische Backwaren bei der örtlichen Boulangerie zu kaufen. Nun ging es ab zum See. Die Angellizenzen mussten erworben werden.
 
Nachdem wir diesen Part erledigt hatten und unsere Camps standen, sowie die Spots verlost waren machten wir uns mit einem anderen Angler bekannt, welcher am Anfang des Sees sein Quartier bezogen hatte. Es war Martin aus der Schweiz mitsamt seiner Freundin Deby. Ein netter gleichgesinnter Zeitgenosse wie sich im Laufe von einigen Gesprächen herausstellte.
 
Nach ca. 2 Stunden hatte ich die erste Aktion an meiner ufernahen abgelegten Rute. Der Fisch stieg aber sofort im Drill aus. Fünf Stunden und einige Baguettes später meldete sich erneut die gleiche Rute und bei 15°C Wassertemperatur hatte ich meinen ersten Franzosen im Jahr 2010 im Kescher. Ein 30 Pfund Schuppi durfte es sich kurz auf meiner Matte bequem machen.
 


 
 
Eine Stunde später lief erneut eine meiner Ruten ab und ein Satzkarpfen wurde gekeschert.
Später am Abend gab es noch einen 16 pfündigen Spiegler mit wunderschönem Schuppenbild anzusehen.


 
Wir bereiteten unser Nachtlager vor und erholten uns erst einmal von der langen Fahrt.
Am nächsten Morgen war es Stefan, der einen hübschen Fisch auf der Matte hatte. Es war ein 31 Pfund schwerer Spiegelkarpfen. Alex hatte ebenfalls einen 30+ Schuppi gefangen. Die Fotosession konnte beginnen, da auch ich ein Ziel erreicht hatte. Ich hatte mir vorgenommen endlich mal einen Karpfen mit exakt 28 Pfund zu fangen. Dies setzte ich nachts in die Tat um.
 

 





 
So gegen Mittag kam der Manfred vorbei und stellte sich bei uns vor. Er wollte noch bis Sonntag bleiben und zu Mittwoch wurde sein Angelpartner Frank(Zimbo) erwartet.
Es gab vom Neuankömmling ein Begrüßungsbierchen und wir hatten alle viel zu lachen.
 
Stefan fing noch einen 20+ Spiegler an dem Tag.
 
Es war mittlerweile schon wieder Dienstag und wir sahen uns den See mitsamt seinen wunderschönen Seerosenfeldern an und lebten so in den Tag hinein..
Plötzlich wurde die Stille unterbrochen und Stefan bekam einen Megarun!
Nach zähem Drill lag sein neuer Personal Best auf der Matte. Ein Bulle von einem Spiegelkarpfen. 102 Zentimeter lang und 44 Pfund schwer.
Stefan war richtig happy und wir lichteten den Fisch ab.


 
 
Am nächsten Morgen um 4:30 Uhr schrie mein Falcon um Hilfe und beendete die Nachtruhe abrupt. Der Fisch verlangte mir einiges ab und war ein echt guter Kämpfer. Nach mehreren Fluchten an die Seerosenfelder und 30 Minuten Drillzeit gelang es mir, den Schuppenkarpfen in den Kescher zu lotsen. Er sah schon echt groß und breit aus, aber als ich da Keschernetz heben wollte wusste ich, dass ich einen echt schweren Fisch gefangen habe.
 
Die Waage blieb bei 51 Pfund stehen und das Maßband zeigte 106 cm. Ein Freudenschrei hallte durch die noch müde Landschaft. Ich hatte einen neuen Personal Best. Und was für einen! Mein erster 50+ Karpfen und dann auch noch ein Schuppi. Das musste gefeiert werden.
 
Es folgten an dem Morgen noch ein Satzkarpfen und ein weiterer 23er Spiegler. Pünktlich als ich den fetten Schuppi auf der Matte hatte, rannte meine Rute ab und ich konnte sofort nach meinem neuen PB noch einen 38 Pfund schweren Spiegler ablichten.
Was ging hier ab? Einfach nur Adrenalin pur!
 




 
Für den Abend hatten wir gesorgt. Keiner sollte zu kurz kommen. Zigarren, Sekt und Bier standen bereit und unsere Erfolge wurden gefeiert und wir hatten mit Manfred viel Gesprächsstoff.
Manfred befischt dieses Gewässer schon seit mehr als 15 Jahren und meinte, dass der 51er Schuppi der größte Schuppenkarpfen des Gewässers ist.
Das machte mich natürlich noch glücklicher, als ich schon war.
Im Verlauf des Tages folgten noch hübsche Fische von Stefan (23 Spiegler und ein 27er fully scaled)


Ich fing noch einen Satzkarpfen, freute mich, dass alles so super lief und schlief ein.
 
Der nächste Morgen begann wieder mit frischen Croissants, Baguettes und natürlich einem Cappuccino mit Baileys. Alles war gut, nur was war mit Alex los? Er blickte mürrisch und sah nicht fröhlich gestimmt aus. Das bemerkten Stefan und ich sofort. Wir sprachen ihn an und versuchten ihn aufzubauen. Er hatte glaube ich ein Sommertief. Doch just in dem Moment rannte seine Rute ab und er fing seinen neuen persönlichen Rekordkarpfen mit einem Gewicht von 43 Pfund. Der Fisch war genau einen Meter lang. Alexander strahlte!


 
Wir fütterten unsere Spots noch nach und es kamen noch ein paar Fische an Land.
Eine gerandete Jagdspinne( http://de.wikipedia.org/wiki/Gerandete_Jagdspinne )  ( http://www.natur-lexikon.com/Texte/MAK/001/00003-gerandete-Jagdspinne/MAK00003-gerandete-Jagdspinne.html )hatte mein Camp als Jagdrevier entdeckt und ich musste ca. sechsmal um mein Camp laufen um ordentliche Bilder von ihr zu bekommen. Die war echt groß.
 

 
Der letzte Tag verging wie im Fluge und die Woche war mal wieder viel zu schnell vergangen. Ich habe hier bewusst auch nicht alle Fische aufgezählt die wir fingen, da das den Rahmen gesprengt hätte. Insgesamt fingen wir 24 Karpfen und 2 große Schleien in 6 Nächten. Das war ein echt gutes Ergebnis. Schön war auch, dass die anderen Karpfenangler am See echt nette, gesellige Menschen waren und unseren Urlaub somit aufwerteten.
 
Zu den Montagen:
 
Wir fischten alle 0,35 mm monofile Hauptschnur mit monofiler Schlagschnur, safety clips und 105 Gramm Bleie. Normale hair rigs und rigs mit verstellbarem Haar mit line aligner bildeten den Abschluss. Gefüttert wurde mit Fischpellets, Taubenfutter, selfmade fishboilies und Methodmix. Geangelt haben wir mit selfmade fishboilies und Imperial Baits Half & Half Boilies. Ich fing alle meine Fische auf den Imperial Baits Boilie, außer einen Satzkarpfen.
Der biss auf einen Pineapple Pop Up von Richworth.
 
Nächstes Jahr geht es wieder nach Frankreich an ein anderes legendäres Gewässer.
 
Mal sehen was dann an Land kommt, oder auch nicht.
 
Ich wünsche Euch allen tight lines und dicke Fische für die Zukunft!
 
Gruß Thorsten
 
 
 
 
 
 
   
 
 
Unter der Rubrik Tipps & Tricks findest Du eine Anleitung zur Boilieproduktion!
- englische Fachbegriffe des modernen Karpfenangelns verständlich erklärt!!
- Partikel & Zubereitung
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Es gibt eine neue Oldschool- Galerie mit Bildern von damals!!
NEUE BILDER IN DER GÄSTEGALERIE!

 
 
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letztes Update am 20.05.2020

 
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