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Für uns beide das erste Mal
Für uns beide das erste Mal
 
Wer von uns kennt das nicht, dieses Gefühl das in uns allen steckt, wenn sich die Winterzeit dem Ende zuneigt und langsam die ersten Anzeichen des Frühlings in der Natur zu sehen sind. Allein bei diesen Gedanken daran werden die meisten von uns schon so verrückt auf die nächste Session am Wasser, dass sie dafür fast alles andere für Augenblicke vergessen. Momentan müssen wir ja zum Glück nicht warten bis die Gewässer eisfrei werden und widmen uns schon einmal den ersten Erkundungen unserer zu befischenden Flüsse, Seen etc.. Dann kommt auch schon der Punkt wo einen nichts mehr in den vier Wänden hält und man unbedingt seinen ersten Fisch im neuen Jahr fangen möchte. Allein schon beim Vorfüttern den Anblick der blühenden Kätzchen, Krokusse und den Gesang der Vögel zu genießen tut gut. Der besagte Tag X ist gekommen um Eins mit der erwachten Natur zu werden und man malt sich schon Nächte vorher aus, was einen nun wohl erwarten wird. Wie warm ist das Wasser, wenn ich meine Ruten auswerfe? Welcher wird der erste Fisch in diesem Jahr? Wann wird der Pieper das erste mal richtig schreien? Um die Antworten auf diese Fragen zu erhalten machte ich mich im März auf den Weg zum Gewässer meiner Wahl. Nachdem alles am richtigen Platz aufgebaut war und die Köder im Wasser waren ließ ich mich ganz entspannt auf meinem Stuhl nieder und von den Geräuschen und Tönen meiner Umgebung berauschen. Die erste Nacht verging ohne irgendwelche Aktionen. Am nächsten Tag, es war ein Freitag, sollte mein Angelfreund Stefan dazustoßen und wir wollten ein paar herrliche Tage am Wasser verleben. Am späten Nachmittag war es dann auch soweit und nachdem Stefan ebenfalls aufgebaut und seine Fallen ausgelegt hatte setzten wir uns erst mal zusammen, um etwas miteinander zu reden. Unsere Unterhaltung wurde durch ein bekanntes Geräusch unterbrochen. Mein Bissanzeiger piepte ein paar Mal und der Swinger bewegte sich Richtung Boden. Da war er nun ! Der erste Biss in diesem Jahr! Ich griff die Rute und nahm Kontakt auf. Es war sofort heftige Gegenwehr am anderen Ende zu spüren. Nach einigen Fluchten in einen Flachwasserbereich tauchte der Fisch wieder in die Tiefe ab und spielte dort noch mal all seine Kraft aus. Es waren beeindruckende Fluchten und ich merkte wie er immer an der ersten Kante entlangschwomm und war echt froh, dass ich eine vernünftige Schlagschnur vorgeschaltet hatte, da man die Steine etc. schon im Drill an der Schnur spürte. Dann endlich der Moment auf den ich die ganze Zeit gewartet hatte. Der Fisch war reif zur Landung und ich führte ihn über meinen Kescher. Im ersten Moment schätze ich ihn auf einen Mittezwanziger, da ich den Bauchumfang noch nicht sah. Beim Anheben des Keschernetzes wurde mir bewusst, dass er weitaus schwerer sein musste. Der Fisch wurde sofort versorgt und gewogen. Die Waage blieb bei genau 15,5 Kilogramm stehen. Meine Freude war riesengroß, denn gleich bei der ersten Session einen Fisch von über 30 Pfund zu fangen, hatte ich vorher nicht gedacht. Das war das erste Mal im Jahr 2008 in dem ich einen Karpfen fing.
 
Nun fragt Ihr Euch natürlich warum der Bericht die Überschrift „ Für uns beide das erste Mal“ trägt. Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Seit September letzten Jahres bin ich Vater. Mein Sohn war schon seit seiner zweiten Lebenswoche mit am Wasser, aber natürlich meistens im Kinderwagen, da er noch zu jung war, um ihn irgendwo hinzusetzen oder ihn im Herbst, bzw. Winter des Jahres auf eine Decke zu legen. So hat er natürlich viele Fische verpasst. Ich glaube auch nicht, dass es einen Neugeborenen gerade interessiert, wenn er einen Fisch vor sich liegen hat. Im Mai war Kevin dann alt genug und der Spieltrieb schon so weit entwickelt, dass man es wagen konnte ihn das erste Mal einen Fisch berühren zu lassen. Ich befischte ein Gewässer in dem ich noch nie versucht hatte gezielt einen Karpfen zu fangen und hatte die Stelle seit 3 Tagen unter Futter. Früh am Morgen fing ich dann meinen dritten Karpfen. Es war ein 15 Pfund schwerer Spiegelkarpfen. Ich dachte mir, dass der von den Proportionen her passen müsste. Beim Fototermin war es gar nicht so leicht meinen Sohn Halt zu geben und trotzdem noch den Fisch zu halten, aber es doch geklappt. Kevin war extrem entspannt, aber auch etwas misstrauisch, da alle anderen Dinge, die er sonst greift sich nicht bewegen und nicht schleimig sind. Ich freue mich schon auf die nächste Zeit, wenn ich mit meiner Familie die Zeit am Wasser verbringe!
 
Ich wünsche Euch allen viele erholsame Stunden am Wasser und dicke Fische!
 
Gruß Thorsten











 
   
 
 
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- englische Fachbegriffe des modernen Karpfenangelns verständlich erklärt!!
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letztes Update am 20.05.2020

 
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